Qualität deines Hafers erkennen
- Lisa Boywitt
- 9. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Heu, Hafer, Mineralfutter - eine Grundformel der Pferdefütterung. Doch was landet denn da eigentlich so im Trog? Denn Hafer ist nicht gleich Hafer: was muss man beachten und was kann selbst Zuhause ohne große Analytik erkennen?
Zuerst darf man sich auf die eigene Sensorik besinnen:
Farbe: sollte gelb/weißlich sein. Schwarze, graue, rosa Stellen sind Pilze (Ausnahme Schwarzhafer, der ist wie der Name sagt schwarz).
Geruch: nussig/getreidetypisch. Muffiger, ranziger oder saurer Geruch sind Verderbnisanzeiger.
Beimengungen: geringer Anteil Stroh oder Unkrautsamen sind zulässig. Sobald aber z.B. Vogel- oder Mäusekot enthalten sind, ist die Eignung als Futtermittel in Frage zu stellen.
Geschmack: süßlich/nussig. Bei bitterem Geschmack nicht verfüttern.
Ein weiterer Qualitätstest ist das Litergewicht: Mit dem Messbecher einen Liter ungequetschte Körner abmessen und anschließend wiegen. Unter 400 g sind weniger wertvoller Hafer, 450 - 500 g sind normal, über 500 g sehr gut.
Werte von gequetschtem Hafer liegen ca. 25 - 30 % unter dem Gewicht vom ganzem Hafer.
Und der Wassertest: eine Handvoll ganzen Hafer in ein Glas Wasser geben: je mehr Körner unten schwimmen, desto besser die Qualität. Mehr als die Hälfte sollte absinken. Außerdem sollte das Wasser klar bleiben.
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